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Feierlicher Prozessionsabschluss im Parterre des Fuldaer Schlossgartens. Foto: Bistum Fulda / Marzena Seidel.
Nach dem feierlichen Pontifikalamt beginnt die traditionelle Lichterprozession. Die silberne Strahlenmadonna wird aus dem Dom herausgetragen. Foto: Bistum Fulda / Marzena Seidel.
Maria ist die Frau der Menschenwürde – dies betonte Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber in seiner Predigt am Hochfest Mariä Himmelfahrt im Fuldaer Dom. Foto: Bistum Fulda / Marzena Seidel.
 

„Maria – die Frau der Menschenwürde“

Mariä Himmelfahrt: Lichterprozession, Pontifikalamt und Kräutersegnung im Fuldaer Dom

In einem festlichen Pontifikalamt im Fuldaer Dom mit anschließender Lichterprozession haben am Donnerstagabend (15. August) viele Gläubige gemeinsam mit Bischof Dr. Michael Gerber das Hochfest Mariä Himmelfahrt gefeiert. Maria sei die Frau der Menschenwürde, betonte der Bischof und erinnerte in seiner Predigt auch an das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

Mit Blick auf das 75-jährige Jubiläum des verfassungsgebenden Grundgesetzes im vergangenen Mai machte Bischof Gerber auf den ersten Artikel aufmerksam: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, heißt es dort. „Gerade eine Zeit, die von Polarisierungen geprägt ist, in der die Würde des Menschen in den unzähligen Kriegs- und Krisengebieten mit Füßen getreten wird, in der in sozialen Medien Menschen diffamiert und bloßgestellt werden, fordert uns heraus, mit Maria anders auf den Menschen zu schauen“, so der Bischof.

 

Schätze suchen

Vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse und Dynamiken dieser Tage liege es in unser aller Verantwortung, die Würde des Menschen als ein unverfügbares und jederzeit zu schützendes Geschenk, als einen Schatz zu realisieren. Gerber rief dazu auf, gewissermaßen zu „Schatzsuchern“ mit den Augen Marias zu werden, die einander helfen, den wertvollen Kern zu entdecken, der in jedem einzelnen Menschen liegt.

Der Bischof hob hervor, dass dieser, im übertragenen Sinn und in gewisser Weise „marianische Blick“ auf die Menschen und auf deren Miteinander, die junge, christliche Kirche trotz gewaltsamer Verfolgung habe wachsen lassen. „Menschen haben erlebt, dass hier eine Form der Wertschätzung gelebt wird, die kulturprägend sein kann - auch in unserer Zeit", sagte Gerber.

 

Menschenwürde bewusst machen

Die Bibel berichtet davon, dass dort, wo Menschen mit Maria in Berührung kommen, sie sich ihrer eigenen Würde bewusst werden, betonte Gerber. Dafür gebe es Beispiele, wie Elisabeth, die ihr Kind im Leib spürt, oder das Brautpaar der Hochzeit von Kanaa, das dann einen Ausweg aus einer stark bedrängten Situation findet. Das alles geschieht in der Begegnung und Berührung mit ihr, sagte der Bischof und betonte: „Maria, das ist die Frau der Menschenwürde“.

Nach dem feierlichen Gottesdienst mit Marienverehrung und Segnung der mitgebrachten Kräuter und Blumen fand die traditionelle Lichterprozession mit Aussetzung der silbernen Strahlenmadonna statt. In diesem Jahr führte der Prozessionsweg vom Dom in und durch den Fuldaer Schlosspark. Mariä Himmelfahrt gilt als das älteste, ausschließliche Marienfest. Der Fuldaer Dom hat zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel einen besonderen Bezug: Der Hochaltar ist der Gottesmutter Maria geweiht, eindrucksvoll dargestellt in einem großen Bildwerk direkt über dem Hochaltar.

 

Alle Bilder: Bistum Fulda / Marzena Seidel

 

16.08.2024


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