„Prof. Hartmann hat als Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Fakultät Fulda und dem Katholisch-Theologischen Seminar Marburg, aber auch in vielen anderen Tätigkeiten, u. a. in der Diakonenausbildung im Bistum, in der Begleitung von Praktika und beim Aufbau des Archivs für pastorale Arbeitshilfen (AfpA) ein hohes Engagement gezeigt und in den 21 Jahren seiner Tätigkeit eine ganze Generation von Theologiestudierenden in Fulda und Marburg geprägt“, heißt es in einer Mitteilung der Fakultät.

Nach der Begrüßung und dem Dank durch den Rektor der Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Cornelius Roth, und der Übergabe von Zeugnissen an Studierende hielt Prof. Dr. Hartmann seine Abschiedsvorlesung (lectio ultima) zum Thema „Sehnsucht nach dem Heiligen. Transformation des Verständnisses und der Praxis des Sakramentalen“. Darin ging er auch auf aktuelle Krisen und Skandale innerhalb der Kirche ein.

Den akademischen Feierlichkeiten im Auditorium maximum der Theologischen Fakultät schloss sich ein Empfang an, bei dem sich zahlreiche Gäste von Hartmann verabschiedeten. Nach seiner Pensionierung will der Theologe in sein Heimat-Bistum Mainz und dort in seine Geburtsstadt Bensheim zurückkehren. Wer anlässlich des Abschiedes etwas Gutes tun wollte, den bat Prof. Dr. Hartmann wahlweise um eine Spende für die Ukraine-Hilfe des Bistums Fulda oder für die Fuldaer Tafel, für die er sich fast 20 Jahre lang ehrenamtlich engagierte.

Neben seinem akademischen und sozialen Engagement war Hartmann auch als Seelsorger in den Gemeinden Pilgerzell und Dirlos aktiv. Dort verabschiedete er sich im Rahmen der Feier zu seinem 40. Priesterjubiläum jüngst mit einem Freiluftgottesdienst am Florenberg. Unter den 200 Gästen waren Gemeindemitglieder, Freunde, Vertreter aus Politik, verschiedenen Wirkungsorden und dem katholischen Akademikerbund ND. Zahlreiche Diakone und Priester, darunter Bischof em. Heinz Josef Algermissen und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, waren ebenfalls anwesend.