Das Requiem für den am Silvestermorgen verstorbenen Papst em. Benedikt XVI. findet am Mittwoch, 4. Januar, um 18.30 Uhr im Fuldaer Dom statt. Zelebranten sind Bischof Gerber, Weihbischof Diez, Bischof em. Heinz Josef Algermissen sowie Domkapitular Thomas Renze. Die Fuldaer Chöre am Dom unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber singen unter anderem Sätze aus dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart, an der Domorgel spielt Prof. Hans-Jürgen Kaiser.
Im Fuldaer Dom, der Kathedralkirche des Bistums, ist zudem ein Ort für das Gebet und das Gedenken an Benedikt XVI. eingerichtet und ein Kondolenzbuch ausgelegt worden.
Nach Bekanntwerden der Todesnachricht am vergangenen Samstag wurden im gesamten Bistum Fulda die Glocken geläutet. Das Trauergeläut wird bis zum Begräbnistag täglich nach dem Angelus-Läuten um 12 Uhr wiederholt. Zudem wird bis zum Tag des Begräbnisses täglich in den Fürbitten für den verstorbenen em. Heiligen Vater gebetet. Zeitgleich zeigen die Kirchen und kirchlichen Gebäude im Bistum Fulda Trauerbeflaggung.
Das Bistum Fulda hatte immer eine besondere Beziehung zu Papst Benedikt XVI. beziehungsweise zu dem Theologen Joseph Ratzinger, dem vormaligen Präfekten der römischen Glaubenskongregation und ehemaligen Erzbischof von München und Freising. In seinem Amt als Erzbischof hatte Ratzinger das Grab des Heiligen Bonifatius häufiger besucht. Zum Bonifatiusfest im Jahr des Gründungs-Jubiläums des Bistums Fulda 1994 hatte Kardinal Ratzinger einen großen Festgottesdienst im Fuldaer Dom gefeiert.
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