Bischof Gerber bedankte sich bei den Religionslehrerinnen und Religionslehrer für ihr hohes Engagement in dieser schwierigen Zeit und dafür, dass sie die Verantwortung für die Ausbildung der jungen Schülerinnen und Schüler übernommen haben. Junge Menschen müssten im Religionsunterricht erfahren können, wie man die Komplexität unserer demokratischen Gesellschaft aushalten, verorten und zugleich eine aufmerksame und kritische Rolle darin einnehmen könne, so der Bischof in seinem Grußwort.
Es sei wichtig zu lernen, die Phänomene unserer Gegenwart offen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu interpretieren und wahrzunehmen, dass der Mensch grundsätzlich immer erst einmal angenommen sei – so, wie er ist. Bischof Gerber ging weiter auf die „Wahl-Möglichkeit“ junger Menschen ein: Man müsse diese ermutigen, sich zu entscheiden und zum richtigen Zeitpunkt die Wahl zu treffen, wie sie sich in unserer Gesellschaft engagieren werden.
Programmpunkte beim Reli-Tag waren nach einem Gottesdienst mit Bischof Gerber insgesamt sechs Workshops sowie zwei Kurzreferate und eine Podiumsdiskussion. In den Workshops ging es um Prävention und Intervention bei Antisemitismus an der Schule, Antijüdische Texte, Israelkritik und Antisemitismus, Filmauswahl zum Thema Antisemitismus, Jüdische Spuren in Fulda sowie Judentum im Religionsunterricht.
Gastreferenten waren Dr. Klaus Dorn, em. Dozent am Katholisch-Theologischen Seminar Marburg sowie Tami Rickert von der Bildungsstätte Anne Frank.
Das Thema „Antisemitismus – uralt und gefährlich aktuell?!“ wurde
in Anlehnung an einen gleichnamigen Video-Clip gewählt, mit dem Schülerinnen
und Schüler der Konrad-Adenauer-Schule Petersberg einen Hauptpreis beim
Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung gewonnen haben. Die Schülerinnen
und Schüler waren auch als Gäste beim Reli-Tag mit dabei.
Eingeladen zum Reli-Tag im Bonifatiushaus Fulda hatten das
Dezernat Religionsunterricht im Bischöflichen Generalvikariat und der dkv
(Deutscher Katechetenverein) im Bistum Fulda.
Alle Fotos: Bistum Fulda / Dr. Arnulf Müller
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