„In der Liturgie wird das Osterfeuer am Samstag in der Nacht oder am frühen Morgen im Dunklen entzündet“, erklärt Lang. „Es ist ein kraftvolles Zeichen für das Leben und ein Symbol dafür, dass das Feuer das Dunkel vertreibt.“ Zudem wird am Feuer die Osterkerze entzündet – das findet man auch im Loblied wieder, welches anschließend in der Messe gesungen wird.
Doch das Osterfeuer ist längst nicht die einzige Tradition, die die Christen an den Feiertagen begehen. Besonders für die Kinder ein Highlight ist das Eiersuchen am Ostersonntag. „Manche Christen sagen, dass das Eiersuchen eine urchristliche Geschichte ist“, so Lang. Auch Maria Magdalena, die Jünger und Apostel hätten sich am frühen Morgen des Ostersonntages auf den Weg gemacht, um Jesu Grab zu suchen. „Das ist eine tolle Verknüpfung und ein gutes Bild für diese Tradition“, findet Lang. Zudem stehen die Eier als Symbol für die Fruchtbarkeit zu Beginn des Frühlings.
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