Es ist früh am Morgen – ein kalter Tag im Februar. Für die Pfadfinderinnen und Pfadfinder kein Problem – sie sind für jedes Wetter gerüstet. Mit Spielen und eigenen Schlachtrufen hält sich die Truppe warm. Gemeinsam mit dem Bischof wollen sie heute eine Jurte aufbauen: Denn um dieses große Rundzelt dreht sich das diesjährige Hirtenwort zur Fastenzeit.
Schon zuvor hatte sich das Film-Team der „Bildstürmer“ aus Fulda platziert und alles für den großen Drehtag vorbereitet. Aus verschiedensten Winkeln werden die Einstellungen gedreht und manchmal muss auch etwas improvisiert werden: „Da es heute nicht regnet, müssen wir irgendwie symbolisieren, dass es matschig ist“, sagt Kameramann Julius. „Wir haben also mit einem Eimer etwas Wasser hingepackt, um die nötige Stimmung zu erzeugen.“
Bei Wind und Wetter gemeinsam mit anpacken – das ist Michael Gerber gewohnt: Als Kontaktbischof der Deutschen Bischofskonferenz für die Verbände der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist er regelmäßig selbst bei Veranstaltungen der Pfadfinder zu Gast. „Früher habe ich selbst gerne Zeltlager gemacht, so etwas macht mir wirklich Spaß“, verrät Bischof Gerber.
Schnell hat der Bischof seine Position in der Gruppe gefunden und kommt mit den jungen Menschen ins Gespräch. „Um das Zelt Gottes aufzubauen, brauchen wir eine gewisse Sensibilität – wer zieht wo und wann ziehen wir gemeinsam? Man muss sich gegenseitig ergänzen, damit es gelingen kann“, sagt Gerber. „Für mich ist das ein starkes Bild von Kirche.“
Etwas entfernt hat es sich Ronja gemütlich gemacht. Sie ist mit ihren gerade einmal sechs Jahren die Jüngste im Pfadfindertrupp. „Ich behalte den Überblick und schaue, dass auch alles richtig läuft“, erklärt sie. Ihr persönliches Highlight des Tages? Das leckere Mittagessen! „Eben gab es Schnitzel mit Pommes und ich feiere heute sogar meinen Namenstag“, verrät sie. Für die Jung-Pfadfinderin ein rundum gelungener Tag.
„Das ist schon ungewohnt mit dem Filmteam. Man darf nicht in die Kamera schauen, muss sich sehr konzentrieren – so ein Filmdreh ist schon etwas Spannendes“, findet Jung-Pfadfinder Felix. Mehrmals muss die Jurte für die richtigen Bilder auf- und abgebaut werden. Schließlich muss alles sitzen. Aufgelockert wird der mehrstündige Dreh immer wieder durch Gruppenspiele oder gemeinsame Gesangseinlagen.
Am Schluss steht die Jurte – und das nicht
obwohl sondern weil jeder in eine unterschiedliche Richtung gezogen hat. Die
Pfadis wärmen sich im Zelt am Feuer und erfahren Zusammenhalt beim gemeinsamen
Singen.
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