Fulda/Rom (bpf). Bischof
Dr. Michael Gerber hat dem emeritierten Papst Benedikt XVI. zu seinem 93.
Geburtstag und zum 15. Jahrestag seiner Wahl zum Nachfolger des heiligen Petrus
gratuliert. Bereits als Seminarist hatte Gerber Josef Ratzinger als Theologen
kennen- und schätzen gelernt. Sehr gerne erinnert sich der heutige Fuldaer
Oberhirte an den Besuch von Papst Benedikt im September 2011 in Freiburg. Als
damaliger Regens hatte Gerber den Papst im Priesterseminar beherbergt. Mit der
Hausgemeinschaft gab es in jenen Tagen eine Begegnung in der Seminarkirche.
Gerber erinnert sich: „Unsere Seminaristen hatten im Vorfeld dem Papst einen
Brief geschrieben. Ich bin noch heute sehr beeindruckt, wie Benedikt XVI.
angesichts der Terminfülle bei seiner frei gehaltenen Ansprache auf die Fragen
der Seminaristen eingehen konnte. Den Papst habe ich als aufmerksamen und
wachen Hirten erlebt. Wir hatten in jener Zeit im Seminar einige Menschen, die
schwere Schicksalsschläge zu verkraften hatten. Spontan war Benedikt XVI.
bereit, mit einer eigens arrangierten persönlichen Begegnung diesen Menschen
Trost zu spenden.“
Auch Bischof em. Heinz Josef Algermissen hat dem emeritierten Papst zum 93. Geburtstag herzliche Glück- und Segenswünsche übermittelt. Der Amtsvorgänger von Papst Franziskus, der die Geschicke der katholischen Kirche von April 2005 bis zu seinem Amtsverzicht am 28. Februar 2013 leitete, und der frühere Fuldaer Oberhirte kennen sich noch aus der Kardinalszeit Ratzingers, der im Juni 2002 im Fuldaer Bischofshaus zu Gast war. Josef Ratzinger war am 19. April 2005 als Nachfolger des unvergessenen Johannes Paul II. (1978-2005) von den Kardinälen zum Papst gewählt und am 24. April in sein Amt eingeführt worden. Er war der erste Deutsche auf dem Stuhl Petri seit Hadrian VI. (1522-1523).
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