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Ausstellungseröffnung im Bonifatiushaus zur Christenverfolgung (von links): Stefan Stein (Kirche in Not), Alexandra Mann (Religionswissenschaftlerin) und Gunter Geiger (Akademiedirektor).
 

Ausstellung zu verfolgten Christen

Bis 4. Juli im Bonifatiushaus Fulda

Die freie Religionsausübung ist in vielen Ländern der Welt keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil: Christen riskieren für ihren Glauben ihr Leben. Oder sie verlieren es, werden zu Märtyrern. Eine Ausstellung des weltweiten Hilfswerks „Kirche in Not“ zeigt im Fuldaer Bonifatiushaus Beispiele dazu aus 13 Ländern. Das Thema: „Die Kirche von heute ist eine Kirche der Märtyrer“ (Papst Franziskus).

„Das Christentum ist die weltweit am meisten verfolgte Religion“, sagte Stefan Stein von „Kirche in Not" bei einem Akademieabend zur Ausstellungseröffnung. In einem Drittel aller Länder weltweit gebe es keine freie Religionsausübung, so Stein. Und: In diesen Nationen lebten zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dies stehe im Widerspruch zur Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen, die in Artikel 18 jedem Menschen das Recht auf Religionsfreiheit gewährt – einschließlich der Freiheit, die Religion zu wechseln.

Die Religionswissenschaftlerin und Vorsitzende des Vereins Weltkloster, Alexandra Mann, verwies darauf, dass Menschen dazu neigen, andere auszugrenzen, die sich von ihnen unterscheiden. Solche Ausgrenzungen könnten sich steigern und zu Gewalt und Verfolgung führen. Auch innerhalb des Christentums gebe es Tendenzen zu Fanatismus, so Mann.


Die Ausstellung ist bis zum 4. Juli werktags von 9 bis 17 Uhr im Bonifatiushaus Fulda in der Neuenberger Straße 3-5 zu sehen. Weitere Infos gibt es im Internet unter: www.katholische-akademie-fulda.de

 

05.06.2025


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