„Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben am Fuldaer Dom und im Bistum sowie auf die Zusammenarbeit mit der Dommusik und den vielen Menschen vor Ort“, sagte der neue Domorganist in einer ersten Stellungnahme. Einen musikalischen Beitrag zur Glaubens- und Kulturvermittlung zu leisten, sieht er als große Chance: „Dabei möchte ich den großen Facettenreichtum des Instruments Orgel in den Fokus stellen und Menschen aller Generationen von Musik und Glaube begeistern“, betonte der Kirchenmusiker.
Deisenroth, geboren in Nidderau (Main-Kinzig-Kreis), studierte von 2012 bis 2019 katholische Kirchenmusik (Bachelor und Master) sowie den Masterstudiengang Orgelimprovisation an der Hochschule für Musik in Freiburg. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Prof. Matthias Maierhofer, Prof. Zsigmond Szathmáry (Orgel), Prof. David Franke, Prof. Karl-Ludwig Kreutz und Stephan Kreutz (Orgelimprovisation).
Weitere Studien führten ihn in die Meisterklasse von Prof. Wolfgang Seifen an der Universität der Künste in Berlin. Dort legte er im Juni 2021 sein Konzertexamen im Fach Orgelimprovisation „mit Auszeichnung“ ab. Meisterkurse bei Thierry Escaich, Sietze de Vries, Ton Koopman, Daniel Roth u.a. ergänzten seine Ausbildung.
Für das Studienjahr 2016/17 wurde der neue Fuldaer
Domorganist für hervorragende Leistungen mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet
sowie 2018 mit einem Stipendium des Albertus Magnus- und Hildegardis-Vereins,
der Studienstiftung der Erzdiözese Freiburg. Beim Kölner Wettbewerb für
Orgelimprovisation ging er 2021 als Preisträger hervor.
Nach Tätigkeiten als Kirchenmusiker an der Pfarrkirche St. Remigius in
Merdingen und Universitätsorganist in Freiburg war er von 2018 bis 2022 als Kantor
der Kirchengemeinde St. Raphael in Karlsruhe tätig. Deisenroth gibt darüber
hinaus viele Konzerte im In- und Ausland.
Einen besonderen Schwerpunkt seiner
Arbeit sieht der neue Domorganist in der Orgelimprovisation, im freien
Orgelspiel aus dem Stegreif. Dies biete die Möglichkeit, unterschiedliche Situationen
und Einflüsse aus dem Moment heraus in Musik zu verwandeln, erklärte Deisenroth.
Die Improvisation solle sowohl in der Liturgie als auch in Konzerten einen
wichtigen Platz seines Wirkens einnehmen.
Deisenroth tritt als Domorganist die Nachfolge von Prof. Hans-Jürgen Kaiser an, der im September 2024 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seitdem war der Posten vakant.
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