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Bistum Fulda

Vortrag in der Reihe des Kontaktstudiums der Theologischen Fakultät

„Fulda als Knotenpunkt der europäischen Wissensvernetzung seit der Karolingerzeit. Die Bibliotheca Fuldensis als Wissensraum“ von Dr. Gereon Becht-Jördens (Heidelberg) in Kooperation mit Dr. Alessandra Sorbello Staub, am Dienstag, 16.11.21 um 19:30 Uhr im Audimax der Theologischen Fakultät Fulda.


Von bescheidensten Anfängen bald nach der in der Mitte des 8. Jahrhunderts erfolgten Gründung des Klosters Fulda ausgehend und innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer karolingischen Großbibliothek ausgebaut, existierte die Bibliothek des Klosters Fulda über rund 900 Jahre als real vorhandener Wissensspeicher bis zu ihrer Zerstörung durch Makulierung in den Jahren nach 1632. Der Vortrag verfolgt ihre wechselvollen Schicksale und sucht vor allem die Frage nach ihrer Nutzung und ihren Nutzern und deren Interessen im Wandel der Zeit zu beantworten. In einem Ausblick auf die Gegenwart geht es um das in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Institut Bibliotheca Fuldensis begonnene Projekt des Aufbaus einer virtuellen Bibliothek. Sie versucht alle noch identifizierbaren über zahlreiche Bibliotheken in vielen Ländern zerstreuten Handschriften und Handschriftenfragmente zu erfassen, digital der internationalen Forschung und allen Interessierten zugänglich zu machen, und so den einstigen mittelalterlichen Wissensspeicher von immenser kultureller Bedeutung in einen leistungsfähigen modernen Wissensspeicher zu überführen, damit er, reaktiviert und kooperativ vernetzt mit zahlreichen anderen Digitalisierungsprojekten, dazu beitragen kann, unser Wissen über die Kultur des Mittelalters, über unser kulturelles Erbe und über dessen Bedeutung für die Gegenwartskultur zu bereichern.


Der Mittellateiner und Historiker Dr. Gereon Becht-Jördens hat sich seit seiner Heidelberger Dissertation über die Vita des vierten Fuldaer Abtes Eigil von 1989 in zahlreichen Beiträgen mit Geschichte, Kultur und Literatur des Klosters Fulda, seinen Äbten und literarisch produktiven Konventsmitgliedern befasst. Weitere Schwerpunkte seiner Forschungen sind die Anfänge und Gattungsgeschichte christlicher Biographie, die Beziehungen zwischen Text und Bild, die christliche Ikonographie, sowie die Interpretation lateinischer Dichtung der Antike und des Mittelalters.


Alle Veranstaltungen werden hybrid angeboten - sowohl im Livestream oder ganz klassisch im Audimax der Fakultät.

Den Link zum Livestream finden Sie rechtzeitig auf der Website der Theologischen Fakultät.


Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie bitten wir um einen Nachweis im Rahmen der 3G+-Regel (genesen, geimpft bzw. PCR-getestet) vor Beginn der Veranstaltung am Eingang. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir für den jeweiligen Abend um eine vorherige Anmeldung (veranstaltungen@thf-fulda.de). Sie erhalten nach Eingang Ihrer Anmeldung eine Anmeldebestätigung zur Teilnahme bzw. den Hinweis, dass die Veranstaltung ausgebucht ist.

15.11.2021


Pressestelle Bistum Fulda
36001 Fulda / Postfach 11 53
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