In einem persönlichen Schreiben hat Prälat Christof Steinert Bischof Dr. Michael Gerber aus gesundheitlichen Gründen um die Entpflichtung als Generalvikar gebeten. Daran anschließend bittet er auch um die Versetzung in den Ruhestand zum 1. Juni 2025. „Mir fällt dieser Schritt nicht leicht“, schreibt Steinert, der seine Aufgaben stets mit großer Leidenschaft und Engagement wahrgenommen hat.
Künftig will Steinert sich weiterhin in der Seelsorge sowie im Ehrenamt im Caritasverband einbringen. „Ich danke Bischof Michael Gerber für sein Vertrauen in den vergangenen Jahren und allen Mitarbeitenden für ihr engagiertes Mitwirken und die vielen menschlichen Begegnungen innerhalb unserer Dienstgemeinschaft“, so Steinert.
Bischof Dr. Michael Gerber bedauert diesen Schritt, respektiert ihn aber. „Ich danke Christof Steinert für seinen unermüdlichen Einsatz“, betont der Bischof. „Als Generalvikar und Seelsorger mit Herz und Hand hat er sich um das Wohl des Bistums, des Caritasverbandes und das der Menschen verdient gemacht.“ In einer für die Kirche und ihre Mitarbeitenden sehr herausfordernden Zeit habe Christof Steinert unter anderem die notwendige Modernisierung der Strukturen im Bischöflichen Generalvikariat vorangetrieben, so Gerber.
„Als Projektleiter der gemeinsamen Ukraine-Hilfs-AG von Bistum, Maltesern und Caritas steht er wie kein anderer für den langen Atmen, den wir Christen in dieser Situation brauchen.“ Steinerts breites gesellschaftliches Engagement zeige sich darüber hinaus auch in seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Caritas-Aufsichtsrates und in seiner Vernetzung mit den unterschiedlichsten Verbänden und Organisationen, die sich für die Menschen einsetzen.
Dankbar äußert sich Bischof Gerber zudem, dass Christof Steinert das Amt des Generalvikars in der Phase des Übergangs weiterhin ausfüllen will: „Das gibt mir die Gelegenheit, die Nachfolgeregelung in aller Ruhe und Gründlichkeit zu gestalten“, unterstreicht Gerber. „Im Namen aller Mitarbeitenden und ganz persönlich wünsche ich Christof Steinert alles Gute für seine Zukunft, vor allem aber Gesundheit und Gottes reichen Segen.“
Christof Steinert wurde am 2. Juni 1964 in Sickels bei Fulda geboren. Nach Abitur und Theologiestudium in Fulda und Innsbruck wurde er am 26. Juni 1994 durch Erzbischof Dr. Johannes Dyba im Fuldaer Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Witzenhausen in Nordhessen wirkte er ab September 1998 als Pfarrer in den Pfarreien Witzenhausen und Hebenshausen. Im März 2002 ernannte ihn Bischof em. Algermissen zum Dechanten des früheren Dekanates Eschwege. Im Juli 2003 erfolgte die Ernennung zum Regionaldechanten der damaligen Region Kassel des Bistums Fulda. In dieser Zeit war er auch in der geistlichen Leitung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) und der katholischen Jugendverbände innerhalb des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) aktiv.
In Anerkennung seiner Verdienste erhielt Christof Steinert im Januar 2007 von Papst Benedikt XVI. den Titel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore). Im Mai 2007 wurde er zum Beauftragten für Personalentwicklung ernannt, im April 2008 zum Verantwortlichen für die Kaplansfortbildung im Bistum Fulda. Im Oktober 2008 wurde Steinert Personaldezernent für Priester und Laien im Pastoralen Dienst und Mitglied des Geistlichen Rates der Diözese. Im April 2010 wurde er zudem mit dem Vorsitz in der Fortbildungskommission für die Hauptamtlichen in der Pastoral beauftragt.
Im Dezember 2012 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum päpstlichen Ehrenprälaten. Im Oktober 2014 erfolgte seine Installation als Mitglied des Domkapitels. Bischof Dr. Michael Gerber ernannte Steinert nach seiner Amtseinführung im März 2019 zum Stellvertreter des damaligen Generalvikars Prof. Dr. Gerhard Stanke und dann in Folge zu dessen Nachfolger. Im Januar 2020 trat Prälat Steinert sein Amt als Generalvikar des Bistums Fulda an. Seit dem 1. Juni 2023 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates des Caritasverbandes.
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