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Friedenslicht aus Betlehem 2021
 

Das göttliche Licht von Weihnachten

Bischof Gerber sendet Zeichen der Hoffnung und erneuert Impfempfehlung

Weihnachten lässt die Welt in einem anderen Licht erscheinen – einem göttlichen Licht, das Hoffnung gibt und Mut macht für manche Herausforderung des Alltags. Das beschrieb Bischof Dr. Michael Gerber am ersten Feiertag mit dem Bild einer Bergwanderung bei Inversionswetterlage: Raus aus dem nasskalten Tal hinein in die wärmenden Strahlen der Sonne. Während des Pontifikalamtes am Samstag erneuerte der Bischof von Fulda zudem seine klare Impfempfehlung.

Ob als Kind im Schwarzwald oder in diesem Advent zwischen Wasserkuppe, Milseburg und Kreuzberg in der Rhön: Anschaulich und lebendig beschrieb Bischof Dr. Michael Gerber am ersten Weihnachtsfeiertag im Hohen Dom zu Fulda seine Bergwanderungen bei nasskaltem Wetter in Richtung Sonne.


Höhenmeter um Höhenmeter geht es hinauf, dann zeigt sich endlich die Sonne. Erst schemenhaft hinter den Wolken, dann wird die Luft immer klarer, wärmer und trockener. Oben wartet schließlich ein wärmendes Bad in der Sonne.

 

Perspektivwechsel

Weihnachten, das ist wie diese Sonnenwanderung, wie dieser Blick über das Wolkenmeer in der Rhön: „Es ist die gleiche Welt, ob unten in der nebligen Stadt oder oben auf der sonnendurchflutenden Wasserkuppe“, betonte Gerber: „Und doch erscheint oben die Welt in einem anderen Licht.“


Auch in den biblischen Texten spielt die Kraft des Lichtes eine wichtige Rolle, so Gerber. Im Johannesevangelium etwa kommt mit Jesus das wahre Licht in die Welt, das jeden Menschen erleuchtet und im Lukasevangelium spricht der greise Simeon vom Licht, das die Heiden erleuchtet: „In der Begegnung mit Jesus erscheint unser Leben in einem ganz neuen Licht“, fasste der Bischof diese Urerfahrung zusammen.

 

Versöhnliche Botschaft

Dieses Licht leuchtet jedem Menschen, betonte Gerber: Auch denen, die uns fremd sind, vielleicht sogar unsympathisch. Gott möchte alle Menschen erleuchten! Diese Botschaft sei gerade in diesen Tagen wichtig!


Das nasskalte Wetter unten in der Stadt, es könne aktuell auch ein Spiegel unserer Seelen sein: „Angst, aufgeheizte Stimmung, Dünnhäutigkeit machen sich breit“, sagte Gerber. „Die Herausforderungen der Pandemie sowie viele andere Konfliktfelder und ihre Folgen kriechen wie der feuchte Nebel in unsere Kleider.“

 

Impfaufruf

Wer im kalten Nebel ohne angemessene Kleidung unterwegs ist, gefährde die eigene Gesundheit, wer ohne Scheinwerfer fährt, zudem auch andere, betonte Bischof Gerber und erneuerte seinen Impfaufruf. Präventive Schutzmaßnahmen und insbesondere die Impfung könne man auch als einen Akt der Dankbarkeit gegenüber Gott verstehen. Schließlich hat er uns den Verstand gegeben, mit dem wir Ursachen erforschen und Gefahren abwenden können, betonte Gerber: „Das Vertrauen auf Gott ersetzt nicht einfach das Vertrauen in die Medizin.“


Wie das Sonnenlicht während der Bergwanderung über dem Nebel so könne das göttliche Licht der Weihnacht uns Kraft geben für den Alltag – sei er auch noch so mühsam und grau: „Die Sonne in der Seele hat die Kraft, manchen Nebel zu lichten“, machte Gerber Mut.

 

Kraft für unseren Weg

Wie am Ersten Feiertag mit dem Bild des Lichtes, setzte Bischof Gerber auch schon am Heiligen Abend in der Christmette mit Blick auf Jesus in der Krippe ein Zeichen der Hoffnung: „Weihnachten, das ist der Glaube, dass wir von ihm angeschaut werden und dass das uns die entscheidende Kraft gibt, unseren Weg zu gehen.“


Wegen der Corona-Pandemie fand das Pontifikalamt wie derzeit alle Gottesdienste unter besonderen Abstands- und Hygieneregeln statt. Die wenigen Plätze im Fuldaer Dom mussten vorab online gebucht werden. Der feierliche Gottesdienst wurde wie zuvor schon die Christmette auch live im Internet übertragen.


 

Alle Bilder: Bistum Fulda / Dr. Arnulf Müller 

 

25.12.2021


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