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Bistum Fulda

„Wachsende Bedeutung der Ökumene

– auch durch Coronakrise“

Bischof Gerber im Gespräch mit der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“

FULDA / KASSEL / FRANKFURT. Die wachsende Bedeutung der Zusammenarbeit der christlichen Kirchen in Hessen – auch durch die Corona-Krise – hat der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, betont. Bei einem Gespräch mit dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) von Hessen und Rheinhessen sagte Gerber am Donnerstag (27. 8.) in Fulda: „Wir planen weitere Kooperationen und gemeinsame Akzente – auch mit Blick auf den bevorstehenden Advent und das Weihnachtsfest. Durch die Corona-Krise und ihre Folgen, die für viele Menschen mit Zukunftssorgen und Einsamkeit verbunden sind, stehen Christen auch in den kommenden Monaten vor gemeinsamen Herausforderungen und enormen Aufgaben.“


„Weitere Kooperationen – auch im Advent und zu Weihnachten“

Schon in der ersten Jahreshälfte 2020 hat sich die ökumenische Zusammenarbeit in Hessen nach Überzeugung des Bischofs von Fulda mehrfach bewährt. Gerber erinnerte im Gespräch mit dem ACK-Vorstand an die schrecklichen Ereignisse in Hanau und Volkmarsen: Hier haben die christlichen Kirchen mit gemeinsamen Trauergottesdiensten und Seelsorgeangeboten unter Beweis gestellt, dass Ökumene in Krisen- und Notfällen auch sehr kurzfristig funktioniert – durch ein unkompliziertes Miteinander der Leitenden Geistlichen sowie der Seelsorgenden vor Ort. Weiteres Beispiel: Inmitten der Corona-Krise hatte Gerber gemeinsam mit der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, ganzseitige Anzeigen in vielen Tageszeitungen in Hessen geschaltet: Darin hatten beide den Leserinnen und Lesern Mut gemacht und dazu aufgerufen, digitale und telefonische Kontaktmöglichkeiten zu nutzen, „vor allem zu den Menschen, die allein sind oder unter Quarantäne stehen.“ In dem gemeinsamen Aufruf hieß es: „Helfen wir einander, wo das möglich und nötig ist. Corona ist ein Anlass, Nächstenliebe ganz praktisch zu gestalten. Viele kreative Formen von mitmenschlicher Zuwendung entstehen in diesen Tagen. Lassen wir uns davon inspirieren!“ Mit Blick auf Advent und Weihnachten 2020 sollen in den nächsten Wochen – auch in Kooperation mit Caritas und Diakonie – zusätzliche Ökumene-Aktionen konzipiert werden. 


„Jahr der Ökumene“ und Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt im Blick

Weitere Themen des Treffens des ACK-Vorstandes mit Bischof Gerber waren die Planungen für den Dritten Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) 2021 in Frankfurt (oekt-frankfurt.de) sowie das bevorstehende "Jahr der Ökumene". Die ACK in Deutschland hat 2021 als "Jahr der Ökumene" ausgerufen.


Das eineinhalbstündige Gespräch im Bischofshaus in Fulda drehte sich auch um die Frage: Wie erfahren Menschen unsere Relevanz - also die Relevanz der Kirchen in der Gesellschaft? Thematisiert wurde dabei auch, wie die ACK-Mitglieder Ressourcen erschließen können - auch für ‚Nichtkirchgänger‘“. Nach Überzeugung von Bischof Gerber bietet das Miteinander von Christen, gerade in neueren Projekten und Formaten ein immens wichtiges, ökumenisches Lernfeld – zum Beispiel mit Blick auf das Gebet und den Umgang mit dem Wort Gottes.


Hintergrund


- Die ACK in Deutschland ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die das Kennenlernen der verschiedenen Konfessionen fördert und eine Plattform, die sich „der gegenseitigen Information, Beratung und Zusammenarbeit im gemeinsamen Zeugnis, Dienst und Gebet“ (Satzung) verpflichtet fühlt. Die Grundlage der gemeinsamen Arbeit bildet die Charta Oecumenica. 

- In Hessen gehören von den rund sieben Millionen Einwohnern fast fünf Millionen Christen zu den 18 Vollmitgliedskirchen und 5 Gastmitgliedskirchen der ACK (im Internet: https://www.oekumene-ack.de).


27.08.2020


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Redaktion: Robert Eberle

 

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